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Hardware-Neuigkeiten am Freitag: Spritzwassergeschützter Mini-„Camcorder“ von Medion

Medion Life 47000 VideokameraAb sofort ist die neue Medion Life S47000 Videokamera auf dem deutschen Markt erhältlich. Letzte Woche hatte ich über die Videoaufnahmemöglichkeiten des neuen iPod nano geschrieben – und schon ist das nächste Aufnahmewunder im Kleinformat erhältlich.

Obwohl man bekanntlich Äpfel nicht mit Birnen vergleichen kann, bin ich versucht, den iPod mit der Medion Life S47000 Videokamera zu vergleichen. Zwei miniformatige Aufnahmegeräte, die Musik abspielen und Videos  im H.264-Format aufnehmen. Leider sind das auch die einzigen Gemeinsamkeiten, die beide Geräte haben.

Die Medion Life S47000 Videokamera ist nämlich spritzwassergeschützt, verfügt über einen CMOS-Sensor und sowohl über einen HDMI-, analog Video- und einen USB-Ausgang/Anschluss. Ohne Akku wiegt das Gerät bereits 85 Gramm (im Vergleich zu den 36,4 Gramm des iPod nano), der interne Speicher beträgt gerade einmal 128 MB – ist allerdings über eine nicht mitgelieferte SD-Karte erweiterbar. Dafür beträgt die Videoauflösung 1280 x 720 Pixel / 720p, was wiederum ein Pluspunkt ist.   

Mein Fazit: Eine spritzwassergeschützte Minikamera ist ein interessanter Ansatz, doch auch hier stellt sich mir die Frage, warum man nicht einfach ein neues Handy oder einen hochwertigen Camcorder kaufen sollte. Handys sind selten spritzwassergeschützt, das gebe ich zu – doch wer nimmt wirklich Videos in einem kleinen Format UND in nasser Umgebung auf?

Ich freue mich auf eure Erklärungen und Kommentare.

Hier mehr Informationen über die Medion S47000 Videokamera: Produktbeschreibung auf medion.de

 
Copyright des oben abgebildeten Bildes bei MEDION AG.

Wie ein Koi im Wasser. Schärfere SD-Videos – Upscaling-Tutorial –

HD ist in aller Munde. HDTV, HD-Camcorder, HD-Filme auf Blu-ray Disc. Doch nur weil so viele Menschen darüber reden, bedeutet das noch lange nicht, dass jeder von uns zum Beispiel einen HD-Camcorder besitzt.

Ich gebe zu, ich besitze einen HD-Camcorder, doch manchmal nehme ich gerne kurze Videos mit meiner Digitalkamera, einer Canon Ixus 80IS, auf. 8 Millionen Pixel reichen durchaus für recht ansehliche Spontanvideos in SD-Qualität.

PowerDirector bietet in Version 8 die Möglichkeit, Videos in Standardauflösung so hochzuskalieren, dass sie aussehen, als wären sie in High-Definition aufgenommen. Ob die Hochskalierung wirklich funktioniert, teste ich in diesem Video an Kois (japanischen Goldfischen):

So lässt sich die Videoqualität beim Videoschnitt verbessern:

  1. Zieht das zu verbessernde Video auf die Zeitleiste und klickt dann darauf (einfacher Klick, kein Doppelklick)
  2. Es erscheinen verschiedene Schaltflächen über der Zeitleiste
  3. Klickt auf „Korrigieren/Verb…“

SD Videos hochskalieren

  1. In linken oberen Bereich der Benutzeroberfläche öffnet sich das Untermenü „Korrigieren/Verbessern“
  2. Über die verschiedenen Menüpunkte lässt sich nun das Video optimieren
  3. Klickt dazu einfach in das Kästchen der betreffenden Optimierung und betätigt dann den Schieberegler, um die Intensität des der Verbesserung zu bestimmen.

HD-ähnliche Qualität für SD Videos

Hochzeits-Workshop Teil III – Bearbeiten und „Teilen“ der Videos

Die Hochzeitsfeier ist vorbei, der Kater hoffentlich verflogen. Nun folgt der kreative Teil, denn bei der Bearbeitung der aufgenommenen Videos sind eigentlich kaum Grenzen gesetzt.

In diesem letzten Teil des Workshops möchte ich auf Vorlagen, Hinter-grundmusik und die Verbreitung des Videos eingehen.

PowerDirector 7 bietet zur Zeit als einzige Videoschnitt-Software die Möglichkeit, sich Vorlagen (in der Software „BiB-Objekte“ genannt) aus der DirectorZone herunterzuladen. Wem diese nicht gefallen sollten, kann in der Software auch eigene Vorlagen individuell erstellen und gestalten.

Das geht folgendermaßen:

  1. Klickt auf dem seitlichen Reiter auf folgendes SymbolBiB (Bild-in-Bild) Objektraum
  2. Die sich bereits in der Datenbank befindenden BiB-Objekte werden in die Oberfläche geladen
  3. Kurz darauf ist unter dem horizontalen Hauptmenü (mit „Aufzeichenen“, „Bearbeiten“ etc.) eine Untermenüleiste verfügbar
  4. In dieser Menüleiste könnt ihr dann entweder
    1. Anhand eines Bildes eine vollkommen neue Vorlage erstellenBild-in-Bild-Vorlage neu erstellen
    2. Bereits bestehende Vorlagen individuell angepasst werden.Bild-in-Bild-Vorlage ändern
  5. Durch einen Klick auf das jeweilige Symbol öffnet sich ein neues Fenster, in dem die Vorlage (neu oder bereits bestehende) beliebig geändert werden kann.

Romantische Vorlagen oder sogar Hochzeitsvorlagen lassen sich inder DirectorZone entweder durch die Suchfunktion oder eine Auswahl des Stils finden.

Hintergrundmusik

In Zeiten von YouTube ist Hintergrundmusik in Videos ein noch heikleres Thema geworden. Nicht nur die GEMA, als auch Musikstudios und YouTube gehen gegen unerlaubt benutztes Audiomaterial vor. (Mehr dazu in einem früheren Artikel.)

Um rechtlich auf Nummer sicher zu gehen, benutzt am besten die in PowerDirector integrierte SmartSound Funktion, oder andere Alternativen wie Microsoft Songsmith, Musikshake, oder andere Software zum Erstellen individueller Musikstücke.

Schön ist es natürlich, Szenen wie den Hochzeitswalzer mit dem echten, zu dieser Zeit gespielten Lied zu unterlegen, um eine bessere Audioqualität zu haben. Die Entscheidung, ob sich das mit eurem (copyright-)Gewissen vereinbaren lässt, liegt dabei bei euch.

Die fertigen Videos zeigen und verschenken (neudeutsch auch „Teilen“ genannt)

Nach Abschluß der Videobearbeitung lässt sich das Video in verschiedenen Formaten für verschiedene Einsatzzwecke ausgeben. Zur Auswahl steht:

  • Der Upload nach YouTube, um das Video öffentlich zugänglich zu machen und es allen Hochzeitsgästen zu zeigen (eventuell eine E-Mail mit dem Link an alle Gäste schicken)
  • Die Ausgabe als Streaming-Datei, um das Video auf eine private Website hochzuladen und von dort aus zu Streamen
  • Die Erstellung einer Disc mit individualisiertem Disc-Menü (CD, VCD, DVD, BDMV)
  • Das Zurückspielen auf HDV Tape oder auf die Camcorder-HDD (Festplatte), um das Video auf einem Fernsehgerät über den angeschlossenen Camcorder wiederzugeben

 

Ich hoffe, dass euch dieser Workshop geholfen hat, noch schönere Hochzeitsvideos aufzunehmen und zu bearbeiten.

Welche Erfahrungen habt ihr mit Hochzeitsvideos gemacht? Erzählt mir von euren Erfahrungen und zeigt uns eure schönsten Videos!

 

Hier noch einmal eine Übersicht über die verschiedenen Teile des Workshops:
Teil 1: Skript, Handlung, Szenen
Teil 2: Aufnahmen in der Kirche und im Restaurant
Teil 3: Bearbeiten und „Teilen“ der Videos

Hochzeitsvideo-Workshop Teil II – Aufnahmen in der Kirche und im Restaurant

Hochzeiten gliedern sich meist in mehrere Abschnitte und Orte. Je nach Religionszugehörigkeit, lokalen Bräuchen und persönlichen Vorlieben können diese jedoch stark variieren – deshalb habe ich mich in diesem Abschnitt auf nur zwei Orte beschränkt, die Kirche und den Ort, in dem die anschließende Feier stattfinde (der Einfachheit halber „Restaurant“ genannt). Ich hoffe, dass Angehörige anderer Religionen als der christlichen mir die Namensgebung nachsehen.

Kirche

Aufnahmen in der KircheEs zahlt sich aus, am besten schon einige Tag vor der Hochzeit in die Kirche zu gehen, sich die örtlichen Gegenbenheiten anzusehen und das Setup der Geräte zu testen. Im Notfall lassen sich dann nämlich noch längere Kabel, zusätzliche Beleuchtung oder andere Mikrofone vor der Hochzeit beschaffen.

Die Handlung in der Kirche ist oft etwas „eintönig“: das Brautpaar steht vor dem Pfarrer, der die meiste Zeit redet. Um das Video später etwas aufzulockern, bietet sich an, in der Kirche mindestens zwei Kameras postieren, eine auf der Empore und eine neben dem Altar oder den Hauptdarstellern. Dadurch kann man z.B. den Einzug in die Kirche oder die Predigt aus mehreren Perspektiven zeigen.

Solltet ihr einen Camcorder auf der Empore platzieren, beachtet jedoch den Ton, denn wenn  eine Orgel das Geschehen unterstreicht, kann der Ton zuviel für „einfache“ Camcorder-Mikrofone sein. Ich empfehle euch deshalb, vor allem bei diesem Camcorder ein externes Mikrofon.

Achtet auch auf die Beleuchtung – wenn es in der Kirche zu dunkel ist (was oft der Fall ist), hilft es, zusätzliche Beleuchtung aufuzstellen. Allerdings sollte man dann genau auf die verlegten Kabel achten, denn aufgeregte Bräute, in Tränen aufgelöste Schwiegermütter oder noch vom Junggesellenabschied angetrunkene beste Freunde übersehen mit Vorliebe solche Dinge – und das im wichtigsten Augenblick.

Eine schöne Szene ist der Moment, wenn das Hochzeitspaar aus der Kirche kommt. Diese Szene zu filmen setzt allerdings entweder einen zweiten Kameramann oder schnelle Beine voraus – schliesslich sollte man vor dem Brautpaar vor der Kirche bereit stehen, entweder mit Stativ oder ohne.

Restaurant

Die Aufnahme des Geschehens im Restaurant (oder wo die Feier eben stattfindet) ist gleichzeitig einfacher und schwieriger als in der Kirche. Einerseits passiert während der Feier viel mehr als in der Kirche, andererseits ist es schwierig, an allen Orten gleichzeitig zu sein.

Aufgrund der verschiedenen räumlichen Gegebenheiten und dem Ablauf der Feier ist es schwierig, hier Empfehlungen zu geben. Es bietet sich an, die Ansprachen (wenn es solche geben sollte), mit Hilfe eines Stativs aufzunehmen – allerdings hat sich oft bewiesen, dass diese Ansprache in der Endfassung des Videos meist zusammengeschnitten werden. Es ist allerdings schwer, im Vorhinein schon zu wissen, welcher Teil der Ansprache interessant sein wird und welcher nicht. Deshalb ist es ratsam, einfach alles aufzunehmen.

Ansonsten kann natürlich ein Camcorder kontinuierlich auf den Sitzplatz des Hochzeitspaares gerichtet sein, um jede Handlung zu dokumentieren. Gleichzeitg empfiehlt es sich jedoch, kurze „Interviews“ mit den Gästen zu führen oder nette Begebenheiten fernab der Hauptpersonen aufzunehmen, die das Video später auflockern können.

Doch auch hier gilt: Stative und eventuelle Kabel gut sichern! Kinder und eventuell mitgebrachte Hunde haben eine seltsame Vorliebe dafür, über Kabel zu stolpern und Stative umzustossen.

 

Habt ihr praktische Tipps, wie sich das Filmen der Hochzeit problemlos durchführen lässt? Verratet uns eure Tricks!

Tipps zu Mikrofonen, Stativen und anderer Hardware findet ihr in Georg´s Forum

Hier geht´s zum ersten Teil des Workshops: Skript, Handlung, Szenen.
Teil drei wird nächste Woche Mittwoch erscheinen.

News am Freitag: Gratis Software zum Herunterladen — Sony Handycam TG7VE Camcorder

Gratis Osterkalender mit gratis Software zum Herunterladen

Chip.de bietet ab heute, Karfreitag, einen Osterkalender (anscheinend gibt es nicht nur Weihnachtskalender) mit gratis Vollversionen zum Herunterladen.

Der Eier-Kalender setzt den Adobe Flash Player voraus und erinnert ein wenig an das Moorhuhn-Spiel der 90er Jahre. Welche Software angeboten wird, wird nicht verraten.

Neuer Sony Camcorder

1237382143052Ich gebe zu, wahrscheinlich ist die Handycam TG7VE nichts für ernsthafte Videofilmer und Videoschnittbegeisterte, doch als Frau sagt mir vor allem die Handlichkeit und das Design zu. Klein, leicht und schick: 280 Gramm MIT Akku, silber gebürstetes Titaniumgehäuse und gerade mal 30 x 117 x 62 mm gross.

Intern besitzt die Handycam über 16 GB Flash-Speicher, etwas störend ist natürlich, dass auf dieser Speicher nur mit einem Sony Memory Stick Pro Duo aufgerüstet werden kann (störend, weil Sony´s Speichermedium um einiges teurer als „normale“ SD-Karten sind). Aber dennoch halte ich 16 GB für einen kleinen Handtaschenbegleiter für ausreichend. (Vorausgesetzt, man hat sein kleines, schickes Netbook immer dabei.)

Was mir allerdings gut gefällt ist das integrierte Geo-Tagging – genau das richtige für Reisende – oder aber Leute, für die Namen und Orte nur Schall und Rauch sind. Face Detection erleichtert die Aufnahme von Gesichtern, Smile Detection nimmt nur lächelnde Gesichter auf (für alle, die die Welt nur durch eine rosarote Brille sehen möchten).

Wie gesagt – nichts für fortgeschrittene Videofilmer, sondern ein Spielzeug für die Handtasche, das meiner Meinung nach aber zu viel mehr fähig ist als seine Größe vermuten lässt.

Eine genauere Beschreibung findet ihr bei Sony.

Euch allen FROHE OSTERN!